Architektur trifft Rheinpanorama – AIV Düsseldorf auf Städtereise in Bonn

Am 12. und 13. September war es wieder so weit: Der AIV Düsseldorf hat seine jährliche Städtereise unternommen – dieses Mal ging es nach Bonn.

Nach einer angenehm kurzen Anreise bezogen wir bei strahlendem Sonnenschein unser Hotel direkt am Rhein.

Erster Programmpunkt: der UN-Campus mit dem „langen“ und dem „kurzen“ Eugen – ein spannender Auftakt mit internationalem Flair. Am Nachmittag genossen wir eine Bootsfahrt nach Bad Godesberg, gefolgt von einem Spaziergang am Rhein und einem gemeinsamen Abendessen mit Blick auf das Siebengebirge – ein perfekter Ausklang des ersten Tages.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen moderner Architektur: Wir besichtigten den Gebäudekomplex am Neuen Kanzlerplatz, ein Projekt der Art-Invest. Herr Andreas Brommer von der Art-Invest gab uns faszinierende Einblicke in die komplexe Tragstruktur und die Herausforderungen bei Planung und Ausführung. Nach erfolgreicher Fertigstellung sind die Büroflächen nun vermietet – unter anderem an Design Offices, die dort hochwertige Coworking Spaces betreiben. Besonders beeindruckend: Die Multifunktionsräume in der 27. Etage mit spektakulärem Ausblick.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für die Organisation und die inspirierenden Gespräche – wir freuen uns schon auf die nächste Reise!

AV-Stammtisch: Ein Abend mit Hindernissen

Am 28. August um 18:30 Uhr sollte der AV-Stammtisch im Anschluss an die Besichtigung des ONE PLAZA am nahegelegenen Stadtstrand unterhalb der Theodor Heuss Brücke stattfinden. Doch leider kam alles anders. Der Stadtstrand war geschlossen, und als ob das nicht genug wäre, brach ein Sandsturm los, der den Himmel verdunkelte. Trotz der Widrigkeiten fanden sich die Teilnehmer zusammen und retteten den Abend, indem sie sich an anderer Stelle ein Bier genehmigten. Es war ein Abend, den man nicht so schnell vergisst.

Ein Bild vom Sandsturm, aufgenommen von Georg Jansen, einem unserer Teilnehmer, gibt einen Eindruck von dem turbulenten Abend: [Bild von Sandsturm am Himmel]

Wir freuen darauf den nächsten AV-Stammtisch ohne Sandstürme zu feiern!

Baustellenbesichtigung des „ONE PLAZA“ am 28.08.2025

Am 28. August 2025 besichtigten 20 Mitglieder des AIV und Freunde das ONE PLAZA, ein modernes Büro- und Geschäftshaus in Düsseldorf. Maike Müller von der MOMENI Group führte die Gruppe durch das Gebäude und präsentierte die Highlights des Projekts.

Die Musterräume beeindruckten durch ihre hochwertige Ausstattung und zeigten die Vielfalt der Vermietungsmöglichkeiten. Der Innenhof, mit seinen alten Kiefern, schuf eine besondere Atmosphäre und unterstrich die nachhaltige Gestaltung des Gebäudes.

Nach der Besichtigung trafen wir uns auf der Dachterrasse mit Blick über Düsseldorf und die Kniebrücke. Der erste Vorstandsvorsitzende, Dieter Schmoll, bedankte sich bei Frau Müller für die informative Führung.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und bot einen tiefen Einblick in das Projekt. Leider befindet sich das Projekt in einem sehr angespannten Vermietungsmarkt, was die Herausforderungen des Marktes für Büro- und Geschäftshäuser in Düsseldorf unterstreicht.

Wir bedanken uns bei der MOMENI Group für die Möglichkeit, dieses interessante Projekt zu besichtigen.

Sommerfest 2025 im Café del Sol

„Ein sehr schönes, entspanntes Fest“, so beschreibt Marc Ströder in seinem Kommentar das diesjährige Sommerfest des AIV. Und tatsächlich, etwa 50 Mitglieder und Freunde des AIV trafen sich am 24. August 2025 auf der Sonnenterrasse des Café del Sol am Rhein bei bester Laune. Es gab Kaffee, Kuchen und ein Frühstück mit einem Sektempfang zuvor. Die traditionelle Veranstaltung verlief bis in den Nachmittag hinein.

Der erste Vorsitzende, Dieter Schmoll, begrüßte in seiner Ansprache die vielen Gäste und gab bei dieser Gelegenheit das Ergebnis „Bauwerk des Jahres“ bekannt. Von den sechs Nominierungen machte das kleinste Objekt, nämlich das Umbau-Projekt „Hugo“, das Rennen und wurde damit in der Auswahl von 6 Projekten zum Bauwerk des Jahres gekürt. 165 Mitglieder hatten bei der Wahl mitgewirkt.

Das Bauvorhaben „Hugo“ ist ein nachhaltiger Umbau eines bestehenden Gebäudes in Düsseldorf-Derendorf, der als Kulturzentrum von Unbound Media dient. Es bietet moderne Arbeitsbereiche, Rückzugsmöglichkeiten und eine sonnige Dachterrasse für kreativen Austausch und kollaboratives Arbeiten, wobei nachhaltige Aspekte bei der Umgestaltung berücksichtigt wurden. Wir gratulieren den Architekten und dem Bauherrn zu diesem Erfolg und freuen uns, dass ein solches Projekt in Düsseldorf realisiert werden konnte.

Besuch der Ausstellung „DIE GROSSE“ – ein fester Termin im AIV-Kalender

Der gemeinsame Besuch der Ausstellung DIE GROSSE – Kunstausstellung NRW hat beim AIV Düsseldorf längst Tradition – und auch in diesem Jahr war die Führung wieder ein voller Erfolg: ausgebucht, gut gelaunt und mit großem Interesse an der Vielfalt der gezeigten Werke.

Die Ausstellung begeisterte mit einem spannenden Querschnitt durch die aktuelle Kunstszene – von Malerei über Skulptur bis zu Installation und Fotografie. Für viele ein inspirierender Abend und ein schönes Wiedersehen unter Mitgliedern.

Wer diesmal nicht dabei sein konnte: DIE GROSSE 2025 läuft noch bis zum 3. August 2025 im Kunstpalast Düsseldorf. Ein Besuch lohnt sich!

„Le Coeur Düsseldorf“ – AIV besucht architektonisches Highlight auf der Kö

Auf Einladung des 1. Vorsitzenden Dieter Schmoll besichtigte der AIV Architekten- und Ingenieurverein Düsseldorf am 05. Juni 2025 gemeinsam mit Architekten, Ingenieuren und Immobilienberatern das beeindruckende Bauvorhaben „Le Coeur Düsseldorf“ des Projektentwicklers Hines – eine architektonische Landmarke mitten auf der Königsallee. Der Rundgang durch den imposanten Rohbau bot spannende Einblicke in Architektur, Baufortschritt und nachhaltige Planung – mit atemberaubendem Blick über die Stadt inklusive.

Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von rund 400 Millionen Euro entsteht auf einer Nutzfläche von rund 47.000 m². Der Rohbau ist bereits fertiggestellt und lässt die künftigen Dimensionen des Gebäudes erahnen: Hochwertige Büroflächen mit großzügigen Terrassen, Gastronomie im lichtdurchfluteten Atrium sowie exklusive Einzelhandelsflächen stehen für urbanen Luxus und zeitgemäße Nutzungskonzepte.

Besonderer Wert wird auf Nachhaltigkeit und den Erhalt bestehender Bausubstanz gelegt – ein Aspekt, der das Projekt auch ökologisch zukunftsweisend macht. Als Ankermieter konnten drei renommierte internationale Wirtschaftskanzleien gewonnen werden: Clifford Chance, Freshfields Bruckhaus Deringer und Noerr.

Architektonisch zeichnet sich das Projekt durch die Zusammenarbeit des Düsseldorfer Büros RKW Architektur + mit dem international renommierten New Yorker Büro Pickard Chilton aus. Die Bauleitung liegt in den Händen von Diete + Siepmann Ingenieure. Die Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2026 geplant.

Im Rahmen der Veranstaltung gaben Projektarchitekt Frackowiak (RKW) und Bauherrenvertreter Blumberg in einem einstündigen Vortrag spannende Einblicke in die Planungs- und Umsetzungsschritte. Der anschließende Rundgang bis in die obersten Geschosse bot nicht nur technische Einblicke, sondern auch einen spektakulären Blick über die Dächer der Stadt.

 

Entwurf: Pickard Chilton/ RKW, Visualisierung: Hines/ AVP

Spannender Vortrag zum Thema „IPA“

Am Donnerstag, den 3. April 2025 hat Herr Prof. Dr. Fuchs den AIV Düsseldorf ins Stadttor Düsseldorf eingeladen, in die Räumlichkeiten von Kapellmann Rechtsanwälte.

Bei einem beeindruckenden Ausblick und bestem Wetter hat er ca. 35 AIV-Mitgliedern das Thema IPA, integrierte Projektabwicklung mit einer ansteckenden Leidenschaft erläutert.
Eigentlich zu schön, um wahr zu sein: alle Projektbeteiligten sitzen in einem Boot und sind an einem reibungslosen Projektablauf ohne störende Streitigkeiten interessiert.
Inhalt des Vortrages waren neben der allgemeinen Erklärung des aus den USA kommenden Verfahrens für Großprojekte interessante Details, insbesondere die Vorbereitungs- und Projektteilnehmerauswahl.

Vielen herzlichen Dank an Herrn Professor Doktor Fuchs, der nicht nur den Teilnehmenden vor Ort Lust auf mehr IPA gemacht hat, sondern auch noch einen online Stream zur Verfügung gestellt hat.

Städtereise Wien 2024

„Es war ein tolles Programm“, so war die einheitliche Meinung der begeisterten Teilnehmer unserer 3-Tages-Tour nach Wien und vor allem lachte die Sonne vom Himmel.

Mit 38 Teilnehmern war die AIV-Städtereise schon früh im Jahr nach Bekanntwerden ausgebucht. Mit dem Flieger unterwegs schafften wir schon vormittags in dem renommierten Architekturbüro AllesWirdGut als Gast zu sein. Der sympathische Architekt und Mitbegründer, Andreas Marth, erläuterte in seinem Vortrag den Werdegang und die Philosophie des jungen Büros. Für den AIV war das in Düsseldorf geplante Hochhaus für die Stadtverwaltung in Holzhybrid-Bauweise naturgemäß von Interesse und nahm in der Präsentation einen breiten Raum ein.

Der Besuch des besonders liebenswerten italienischen Restaurants XPedit bleibt allen Mitgliedern in guter Erinnerung. Gerne wären wir noch ein wenig verweilt, aber die Stadtführer von „Architectural Tours“ drängten zum Aufbruch zu dem zweistünden Rundgang in zwei Gruppen im Zentrum von Wien. Das Stadtzentrum ist Weltkulturerbe und damit eine besondere Herausforderung für die zeitgenössische Architektur. Es ist eine Architektur, die im Dialog mit der Geschichte steht und zur Lebendigkeit der City entscheidend beiträgt. Der Weg führte uns über einige der schönsten historischen Plätze und Straße, wo auch klassische Moderne ihren Niederschlag gefunden hat. Die Postsparkasse von Otto Wagner, der Design Tower von Jean Nouvel, das Haas-Haus direkt am Stephansdom bleiben in Erinnerung.

Am Ende erwies sich das Hotel Motel One am Hauptbahnhof als für uns sehr geeignet, da die Stadt und ihre Sehenswürdigkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und zu erleben waren.

Wir verbrachten den Abend in dem gemütlichen Restaurant „Zum alten Fassl“ und waren von der Qualität des Wiener Schnitzels und der einheimischen Weine begeistert.

Der zweite Tag brachte uns in die Seestadt Aspern, einer neugeschaffenen Retortenstadt außerhalb von Wien, wie ein Satellit und unmittelbar erreichbar mit einer neuen S-Bahnlinie. Moderne Wohnbauen mit großzügig angelegten Straßen und Plätzen und außerordentlichen Freiräumen bilden den Mittelpunkt der neuen Stadtmitte, die um einen künstlich angelegten See geplant ist. Wir hatten Gelegenheit, eines der ersten Wohnhochhäuser in Europa in Holzhybrid-Bauweise zu besichtigen und konnten mit dem Vertreter eines Investors die Problematik der neuen Entwicklung in der Seestadt diskutieren.

Das Bahnhofsquartier im Zentrum von Wien mit seinen modernen Bürohausbauten war der weitere Schwerpunkt unseres Tagesprogramms, den wir mit einem gemeinsamen Besuch der Heurigengaststätte Mayer am Pfarrplatz gesellig abschließen konnten.

Der dritte Tag, einem Sonntag, blieb den Reisenden des AIV für individuelle Aktivitäten vorbehalten. Der Besuch der Augustiner Kirche oder eine Schifffahrt auf dem Donaukanal waren beliebte Ziele, bevor wir dann spät am Abend den Rückflug allesamt gut gelaunt antreten konnten.

Dieter Schmoll

1.Vorsitzender

AIV Förderpreis 2024

Greta Göllner und Thomas Erkens sind die diesjährigen Förderpreisträger an der Hochschule in Düsseldorf.

Dieter Schmoll, 1. Vorsitzender des Architekten- und Ingenieurvereins vergab den begehrten, mit insgesamt 3.000 € dotierten Preis, anlässlich der Abschlussveranstaltung vor den dort versammelten vielen jungen, talentierten Absolventen.

Die ungewöhnliche Bachelor-Arbeit „THEKTAL-MICROTOWERS“ von Greta Göllner nimmt den Gedanken einer fiktiven Stadt aus dem Roman, die unsichtbaren Städte von Italo Calvino auf. In dem engen Tal von Wuppertal entsteht der Traum, Neues aus der morbiden, nachindustriellen Umgebung zu schaffen. Aus der lauten, verschmutzten, unwirtlichen Stadt ragen Türme aus Stahlgerüsten mit Wohncontainern empor und lassen die Vergangenheit zurück. Die Sehnsucht nach Ordnung und Sinn bringt sich zum Ausdruck.

Thomas Erkens entwarf mit einer klaren Architektursprache, die an den Modernismus des 20. Jahrhunderts anknüpft, ein neues Eingangsgebäude für den Aquazoo Düsseldorf. Man könnte Mies van der Rohe zitieren, indem er sagt „weniger ist mehr“.

Ein alles überragendes, schwebendes Dach auf filigranen Rundstützen vereint die vielen Funktionen von innen und außen. In gläsernen Kuben bewegen sich Menschen wie Fische im Aquarium. Die strengen Achsen des Nordparks aus der NS-Zeit können nicht geleugnet oder verharmlost werden, vielmehr setzt Thomas Erkens dem ebenso Starkes und Neues entgegen, nämlich Offenheit, Transparenz und Demokratie.

Der AVI gratuliert den Preisträgern.

 

Dieter Schmoll

 

 

 

 

 

 

 

 

Jahreshauptversammlung 2024

Die diesjährige JHV des AIV am 19. Februar 2024 war mit mehr als 70 Teilnehmern bestens besucht. Der 1. Vorsitzende Dieter Schmoll begrüßte die Gäste und Mitglieder des Vereins und führte mit seinem Bericht durch das ereignisreiche, zurückliegende Jahr. Die Höhepunkte waren, ohne Zweifel, die 130-Jahr-Feier auf dem Eventschiff „Jules Vernes“ mit dem Be-such unseres Oberbürgermeisters Dr. Stephan Keller und der Ehrung von Dr. Edmund Spohr zum Ehrenmitglied.

Das neue Geschäftsjahr 2024 führt zu einer Veränderung im Vorstand, indem unser beliebter 2. Vorsitzende Volker Weuthen seine Position für Margrit Goral (ehemals Reinhardt) aus persönlichen Gründen freimachte. Die Mitglieder bestätigten diese Neubesetzung und die Wiederwahl des Vorstandes mit Dieter Schmoll als 1. Vorsitzendem, Balthasar Gehlen als Schatzmeister und Wolfgang Thiehlen als Schriftführer mit einstimmigem Votum.

Mit dem Bericht des Kassenwartes verband sich ein ebenso einstimmiger Beschluss, künftig die Beiträge auf 90,00 € und für Senioren auf 60,00 € pro Jahr zu erhöhen.

Der Vorstand gab einen Überblick über die künftigen Veranstaltungen im laufenden Jahr mit seinen Höhepunkten und dem Blick auf die diesjährige Stadtreise vom 06. – 08. September 2024 nach Wien, und den vielen Baustellenbesichtigungen.

Zur Wahl des Bauwerks des Jahres sind die Mitglieder aktuell aufgerufen,
fertiggestellte Objekte aus eigenen Reihen zu nominieren.

Sehr erfreulich ist der große Zulauf von neuen Mitgliedern zu unserem Verein, betonte Dieter Schmoll, und konnte dabei 26 neue Mitglieder benennen, von denen sich die anwesenden Neu-Mitglieder persönlich vorstellen konnten.

Neben unserem jüngsten Mitglied Laura Knura, die als Preisträgerin des AIV-Förderpreises zuletzt hervorgegangen war, ergriff unser ältestes Mitglied Prof. Kurt Hesse mit 96 Jahren das Wort und berichtete anekdotenhaft über den Kraftwerksbau der frühen Nachkriegszeit und der Unterschutzstellung des Kraftwerkes Höher Weg. Der AIV ehrte Herrn Prof. Kurt Hesse mit der Auszeichnung zum Ehrenvorstandsmitglied. Die Veranstaltung endete mit einem geselligen Beisammensein mit Getränken und der traditionellen Gulaschsuppe.

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