DER AIV-FÖRDERPREIS

DER AIV-FÖRDERPREIS
© AIV Düsseldorf

Die Förderung von Nachwuchs für die planenden Berufe in der Baubranche ist ein weiteres großes Anliegen des AIV Düsseldorf. Dazu kooperieren wir eng mit der Peter Behrens School of Architecture an der Hochschule Düsseldorf und loben den jährlichen AIV-Förderpreis aus, der regelmäßig auf großes Interesse stößt.

Die Preisträger

Preisträger*INNEN 2022

1. Preis: Beyza Ince
1. Preis: Julia Strömer

Am 8. Juli 2022 fand in der Aula der Peter Behrens School of Arts die Verleihung des AIV-Förderpreises 2022 statt – nach langer Zeit pandemiebedingter Distanz endlich wieder vor einem großen Publikum, vornehmlich aus angehenden Architektinnen und Architekten.

In diesem Jahr hatte sich die Jury die stolze Zahl von über 180 Bachelorarbeiten angesehen und sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. „Die Leistungen befanden sich auf einem sehr hohen Niveau, sogar vor dem Hintergrund eines nicht ganz problemlosen Studienbetriebs in den letzten beiden Jahren“, erläuterte AIV-Vorsitzender Dieter Schmoll in seiner Ansprache. Letztendlich hatte die Jury entschieden, zwei erste Preise á 1.500 Euro zu vergeben.

Die eine der beiden Arbeiten wurde von Beyza Ince angefertigt. Die Studentin hatte sich mit der Nachnutzung eines ehemaligen industriellen Areals in Düsseldorf-Lierenfeld beschäftigt und dazu lineare städtebauliche Strukturen flexibel nutzbar gemacht. So entstanden durch Gassen, Höfe und Hochpunkte spannende Bezüge, mit interessanten Außenräumen und Sichtverbindungen. Besonders gefiel auch das Miteinander von transluzenten Fassaden mit alter Ziegelarchitektur.

Die andere ausgezeichnete Arbeit stammt aus der Feder von Julia Strömer und hatte studentisches Wohnen auf dem Hochschulcampus zum Thema. Alleine schon das übergroße, modulartige Modell, das Frau Strömer angefertigt hatte, erregte Aufmerksamkeit. Doch auch inhaltlich überzeugten ihre Ideen, die eine gelungene Mischung öffentlicher und privater Nutzungen in einer skelettartigen Raumstruktur entstehen ließen. Die an utopische Entwürfe aus den 1970er-Jahren erinnernde Stilistik ließ Innen- und Außenräume verschwimmen.

Dieter Schmoll gratulierte beiden Preisträgerinnen herzlich und wandte sich in seiner Rede auch an das ganze Publikum. „Mit diesem Preis möchten wir motivieren, ihren eingeschlagenen Berufsweg mit Elan fortzusetzen. Die Zeiten haben sich für Sie zum Besten gewendet. Wir alle sind gerade auf der Suche nach jungen Talenten!“

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Preisträger*INNEN 2019

1. Preis: Linda Hündgen
2. Preis: Alina Richter

Die Vergabe des AIV Förderpreises fand erstmals in den neuen Räumlichkeiten der PBSA an der Münsterstraße statt. Das große Foyer mit seiner offenen Atmosphäre erwies sich als idealer, lebendiger Ort hierfür.

Der AIV vergab nach einem Auswahlverfahren in zwei Rundgängen die gut dotierten Preise von insgesamt 2.500 € an zwei Bachelor-Absolventen im Bereich Architektur und Innenarchitektur.

Frau Alina Richter erhielt den 2. Preis für ihre Abschlussarbeit einer temporären Trauerhalle aus der Klasse von Prof. Schuster und Prof. Ackermann, deren Besonderheit darin lag, das Gebäude als Containerlösung für verschiedene Düsseldorfer Friedhöfe zu entwickeln. Die Vielseitigkeit, die Wiederverwendbarkeit von Materialien stand im Vordergrund. Verschiedene modulare Bautypen fügen sich je nach Situation in wechselnde Umgebungen ein. Wichtig bleibt die Anordnung der Module untereinander. Sie schaffen zusätzlich interessante, spannungsvolle Außenräume mit Sichtverbindungen. Hervorzuheben ist die transluzente Fassade, die im Inneren zu einer diffusen Lichtstimmung führt.

Der 1. Preis ging dieses Mal in den Bereich der Innenarchitektur an Linda Hündgen, aus der Klasse von Prof. Klein-Wiele und beschäftigt sich mit der Wiederbelebung einer klassizistischen Häuserzeile, den sogenannten Herbertzhäusern am Uerdinger Markt in Krefeld.

Die Nutzung des Hauses wird zum Quartierszentrum für alle Generation. Im Vordergrund stehen die Denkmalpflege und der Erhalt der einzigartigen Häuserzeile, die mit dem Marktplatz ein Ensemble bildet. Die ausgezeichnete Arbeit geht sehr behutsam mit dem denkmalgeschützten Charakter des Hauses um, mit viel Respekt und Achtung, weshalb die Innengestaltung deutlich zurücktritt. Material und Farbgebung gehen harmonisch auf das äußere Erscheinungsbild des Hauses und seiner inneren Detaillierung von Stuck, Putz und Holzoberflächen ein.

Die beiden Preisträger Frau Alina Richter und Frau Linda Hündgen wurden feierlich unter der Anwesenheit aller Studierenden von Dieter Schmoll, dem 1. Vorsitzenden des AIV ausgezeichnet. In den kommenden Wochen werden die Arbeiten in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Preisträger*INNEN 2018

1. Preis: Luca Sebastian Stein
1. Preis: Katharina Kellenberg

Der Architekten- und Ingenieurverein e.V. (AIV) Düsseldorf vergibt erneut einen Förderpreis für herausragende Architekturstudierende an der Peter Behrens School of Architecture (PBSA), dem Fachbereich Architektur der Hochschule Düsseldorf. Seit 2013 vergibt der AIV Düsseldorf einen Förderpreis für besonders talentierte Architekturstudierende an der PBSA. Mit einem Preisgeld von rund 2.000 Euro und über 130 eingereichten Bachelor-Abschlussarbeiten wurde in diesem Jahr erneut ein Teilnehmerrekord erreicht. Ausgewählt wurden zwei jeweils mit 1000 Euro dotierte erste Preise.

Den ersten 1. Preis erhält Luca Stein für seine Arbeit, die sich mit dem aktuellen gesellschaftspolitischen Thema der dringenden Wohnraumentwicklung in Düsseldorf auseinandersetzt. Der Entwurf von Luca Stein definiert durch seine klare Struktur mit prägenden Kanten den Stadtraum und schafft zugleich eine eigenständige Aufenthaltsqualität. Ein lang gestreckter Wohnbauriegel für den sozialen Wohnungsbau mit innovativen Wohntypen als Maisonette- und Duplexwohnung bildet eine neue Stadtkante. Ein zweiter, parallel verlaufender Riegel, löst sich in Einzelhäuser auf und bildet ein spannungsvolles Gegenstück. In der Mitte des Gebäudeensembles entsteht ein interessanter Freiraum für ein Café und Flächen für Co-Working.

Der zweite 1. Preis geht an Katharina Kellenberg für ihren Entwurf eines Museums für Fotokunst, in der Museumsachse von Kunstpalast und NRW Forum in Düsseldorf. Die besondere Herausforderung der Arbeit ist der Umgang mit dem historischen Hofgarten an der Nahtstelle zur streng axialen Ordnung der historischen Bebauung. Der Entwurf von Katharina Kallenberg überzeugt durch eine sensible Interpretation der vorhandenen Ordnung und findet zugleich, in einem spielerischen Umgang mit dem Baumbestand, eine Lösung für ein funktionales und flexibles Gebäude.

„Die Nachwuchsförderung ist eine der besten Investitionen in die Zukunft der Baukultur und des Berufsstandes und damit auch eine Herzensangelegenheit des Architekten- und Ingenieurverein e.V. (AIV) Düsseldorf“, erklärte der stellvertretende Vorsitzende des AIV, Volker Weuthen, während der Vorstellung der Arbeiten. Der Förderpreis des AIV würdigt herausragende Bachelor-Abschlussarbeiten aus dem Fachbereich Architektur und Innenarchitektur an der PBSA Düsseldorf. So möchte der AIV besonders talentierte Architekturstudierende zusätzlich motivieren, ihre Ausbildung durch ein zusätzliches Masterstudium oder einen Auslandsaufenthalt weiter fortzuführen.

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Preisträger*INNEN 2016

1. Preis: Lena Longerich
1. Preis: Till Grützner, Ansgar Krajewski, Marius Maier

Low Cost Housing und Baraka-Ein Stadtteil für Flüchtlinge

Auch dieses Jahr hat der AIV Düsseldorf wieder den Förderpreis für Bachelor Arbeiten an der Peter Beherens School of Arts (PBSA) vergeben. Dies fand im Rahmen der Feierlichkeiten zur Übergabe der Abschlusszeugnisse am 15.07.2016 statt.

Unter mehr als 68 Arbeiten, welche in zwei Rundgängen besichtigt wurden, fiel am Ende die Wahl einstimmig auf folgende beide Arbeiten:

"Low Cost Housing" von Frau Lena Longerich
"Baraka- Ein Stadtteil für Flüchtlinge" von Herr Ansgar Krajewski, Herr Marius Maier und Herr Till Grützner

Beide Arbeiten und die damit verbundenen Auszeichnungen gehen einher mit dem aktuell gesellschaftspolitischem Thema der Integration von Flüchtlingen und der damit verbundenen Herausforderung der Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum.

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Preisträger*INNEN 2015

1. Preis: Nadine Keusen
2. Preis: Lisa Hoffmann

Kaiserswerth und Kalifornien

Zwei unterschiedliche Architekturkonzepte erhielten den ersten und zweiten Förderpreis des AIV Düsseldorf. Der AIV Düsseldorf prämierte zwei besondere Bachelor-Abschlussarbeiten von Absolventinnen der Peter Behrens School of Architecture. Beide Projekte können unterschiedlicher kaum sein: Der erste Förderpreis geht an Nadine Keusen (25) für ihren Entwurf eines Schiffsmuseums in Kaiserswerth, der zweite an Lisa Hoffmann (22 ) für ihren Entwurf eines Hotels an der kalifornischen Pazifikküste. Die sechsköpfige Kommission aus Vorstandsmitgliedern des AIV hatte aus 75 diesjährigen Bachelorarbeiten ausgewählt.


Konkretes Projekt für Kaiserswerth!

Ihr Entwurf kam schon beim öffentlichen Fachhochschul-Rundgang gut an: Ein Schiffsmuseum für das 2009 am Kaiserswerther Rheinufer gefundene Plattbodenschiff aus dem 18. Jahrhundert. Jetzt darf sich Nadine Keusen außerdem über den 1. Förderpreis des Düsseldorfer Architekten- und Ingenieurvereins (AIV) freuen. Mit 2.000 Euro prämierte der AIV ihren Entwurf einer Bleibe für das historische Schiffswrack. „Nadine Keusens Modell war uns zunächst nicht aufgefallen, besticht aber auf den zweiten Blick durch seine Einfachheit. Es nimmt einfühlsam Bezug auf das besondere Exponat und die unmittelbare Umgebung des Fundortes am Kaiserswerther Rheinufer. Dabei wird eine moderne, unaufdringliche Formensprache verwendet. Das Fundstück verteilt sich auf mehrere aneinander gereihte, nordisch anmutende Bootshäuser in Holzbauweise. Es entsteht eine mystisch-sakrale Atmosphäre.", kommentiert Dieter Schmoll, 1. AIV-Vorsitzender die Wahl.

Zwar handelt es sich hierbei "nur" um die Abschlussarbeit zum Erwerb eines Bachelor-Abschlusses. Dass aber das Schiffsmuseum tatsächlich einmal danach gebaut werden könnte, das würden die AIV-Juroren ausdrücklich sehr begrüßen. "Zurzeit gibt es ja Überlegungen von verschiedener Seite in Düsseldorf, wie und wo man das historische Plattbodenschiff dauerhaft einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen könnte. Es wäre doch nahe liegend, wenn man seitens der Stadt auf diese geeignete Vorlage zugehen würde. Unsere Aufgabenstellung als Verein ist es auch, den architektonischen Nachwuchs in unserer Stadt zu fördern und ihm Entwicklungschancen aufzuzeigen. Unser Preis ist deshalb auch ein Appell, diese Vorlage ernsthaft auf Ihre Umsetzbarkeit zu prüfen.


Verantwortung für die Umwelt

Etwas weniger nahe gelegen ist das Projekt von Lisa Hoffmann, der Trägerin des 2. AIV-Förderpreises. Mit 1.000 Euro prämiert wurde ihr Entwurf für ein eher fiktives Hotel direkt an der kalifornischen Pazifikküste. Auch ihr Modell war dem AIV erst auf den zweiten Blick aufgefallen. Es stellt genau genommen eine „Negativform“ dar, weil es keinen massiven Baukörper vorsieht, der etwa auf einem Felsen an der Küste aufragt, sondern das Gegenteil. Ein vorhandener massiver Felsblock wird ausgehöhlt und bildet den naturgegebenen Innenraum des Hotels mit Fenstern und Balkonen zum Meer. „Das Besondere an diesem Entwurf ist, dass er über sich hinaus weist. Die Wohnform in vorgefundener, fast archaischer Naturumgebung, die Nutzung der natürlichen Felsenkühlung im heißen Kalifornien unter Verzicht auf künstliche energieaufwändige Klimatisierung - das alles weist auf die Fragestellung hin, wie wir morgen leben wollen und auf unsere Verantwortung gegenüber unserer Umwelt.“, so Dieter Schmoll.

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Preisträger*INNEN 2014

1. Preis: Leonie Wolf
2. Preis: Johanna Böckmann

Dieses Jahr gingen die Förderpreise des Architekten- und Ingenieurvereins Düsseldorf an die Studentin Leonie Wolf (Architektur), die sich für ihre Bachelor-Arbeit, so AIV-Vorstand Volker Weuthen (HPP Architekten), „das anspruchsvollste aller gestellten Themen vorgenommen“ hat: sie fertigte einen Entwurf einer Blindenschule an der Toulouser Allee im neuen Stadtviertel Quartier Central an. Die angehende Architektin hat das Thema auf eigene Initiative ausgeweitet („Blindenschulen gibt es genug.“) und zusätzlich ein Ausbildungszentrum für Blinde und
Sehbehinderte entworfen. Dafür erhielt sie den ersten Preis, der mit 2.000 Euro dotiert war. Den zweiten Preis (in Höhe von 1000 Euro) überreichte der Verein für die Bachelor-Arbeit von Johanna Böckmann (Innenarchitektur). Sie hatte ein „Belgierhaus“ in Aachen im Innern komplett neugestaltet. Ziel war es, das Reiheneckhaus aus der Nachkriegszeit für die neue Lebenssituation einer Familie neu einzurichten: Etwa im Fall, dass alle Kinder aus dem Haus sind, das Elternpaar dort wohnen bleiben möchte, in dieser Phase aber völlig neue Bedürfnisse und Ansprüche hat. Nach mehr als 100 Bachelor-Arbeiten, die diesen Sommer an der Peter Behrens School of Architecture (Fachhochschule Düsseldorf) eingereicht wurden, war es mal wieder eine schwierige Wahl für den AIV Vorstand.

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Preisträger*INNEN 2013

1. Preis: Christian Hörmann
2. Preis: Judith Kimmeyer & Maximilian Speen

Erstmals wurde der AIV-Förderpreis verliehen – gleich dreifach:
Ein Umspannwerk, ein Boardinghouse auf dem Pier und eine Hotelanlage in niederrheinischer Hanglandschaft

„Um den Nachwuchs in unseren Berufen muss uns nicht bange sein!“ Das war das erste positive Fazit des AIV-Vorstands, nachdem er die diesjährigen Bachelor-Arbeiten der Peter Behrens School ofArchitecture bei einem Rundgang begutachtet hatte. 82 Arbeiten waren auf dem Prüfstand: Erstmals wurde der AIV-Förderpreis an die Studenten der Architektur und Innenarchitektur verliehen. Insgesamt hat der Verein 5000 Euro gestiftet – und will dies alljährlich wiederholen.

Bei der Premiere des Förderpreises bewertete der Vorstand des AIV drei durchaus unterschiedliche Arbeiten als förderwürdig. Die Preissumme wird aufgeteilt.

Erster Preis: Ein Trafohaus wird zur Küche umgewandelt

Den ersten Förderpreis (3000 Euro) sprachen die Juroren mehrheitlich einem praxisnahen Projekt zu: Christian Hörmann hat für seine Bachelor-Arbeit an der Düsseldorfer Fachhochschule ein gänzlich neues Nutzungskonzept für das Umspannwerk an der Rethelstraße im Düsseldorfer Zooviertel entwickelt. Die Anlage – im Besitz der Stadtwerke Düsseldorf – wurde mittlerweile durch ein neues Umspannwerk an anderer Stelle ersetzt und stillgelegt; neue Nutzungsmöglichkeiten werden also gesucht.

Christian Hörmann schlägt in seiner Arbeit eine rundum küchenaffine Mischnutzung vor. Im ehemaligen Trafogebäude bringt der Förderpreisträger eine Küche (auch für Showzwecke nutzbar) unter, dazu einen Cookshop für hochwertiges Küchenzubehör und im ersten Stock ein Architektur-/Planungsbüro. Im Nachbargebäude, dem ehemaligen Umspannwerk, sind eine Kochschule und Showrooms für Küchengerätehersteller vorgesehen.

Der AIV-Vorstand als Jury war insbesondere beeindruckt von der hervorragenden Durcharbeitung des Konzepts. Das reicht vom ausgeklügelten Raumprogramm über Möblierung und Materialauswahl bis hin zur Farbgebung. AIV-Vorsitzender Dieter Schmoll: „Die Arbeit von Christian Hörmann geht sehr in die Tiefe und beleuchtet alle Facetten. Das hat uns überzeugt – weil der AIV ja schließlich auch für sich in Anspruch nimmt, die Aspekte des Planens und Bauens Disziplinen übergreifend zusammenzuführen.“ Der Preisträger selbst legt ebenfalls Wert darauf, eine architektonisch-innenarchitektonische Bearbeitung vorgenommen zu haben – „und eben nicht nur eins von beidem“.

Ein zweiter AIV-Förderpreis (jeweils 1000 Euro) wurde den Bachelor-Arbeiten von Judith Kimmeyer und Maximilian Speen zuerkannt.

Judith Kimmeyers Aufgabe war es, neue Funktionen für ein stillgelegtes Pier auf Helgoland zu entwickeln. Ihr Konzept, ein Seglerhotel in einem lang gestreckten Baukörper direkt am Wasser zu platzieren, überzeugte die AIV-Juroren wegen der spartanischen Einfachheit des Gebäudes. Dieter Schmoll: „Ein archaisches, beinahe mystisches Bauwerk, das in seiner bewussten Einfachheit einen Eindruck vom spartanischen Leben auf hoher See vermittelt.“
Maximilian Spee wiederum hatte die städtebauliche Aufgabe zu meistern, eine neue Hotelanlage für den Abteiberg in Mönchengladbach zu konzipieren. Die AIV-Jury hob den sensiblen Umgang mit der Umgebung, gebauter Umwelt und freier Landschaft, hervor: „Eine gefühlvolle Integration des zweigeteilten Baukörpers in eine niederrheinische Hanglage.“

Dieter Schmoll: „Wir konnten beim Rundgang ein durchgängig hohes Niveau der Arbeiten feststellen. Und wir hoffen, durch den AIV-Förderpreis dazu beizutragen, dieses Niveau auf längere Sicht noch zu steigern.“

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