Projektbesichtigung „The Cradle“ am 20.10.2023

Kurz vor der Fertigstellung befindet sich The Cradle, Düsseldorfs erstes Bürogebäude in Holzhybrid-Bauweise. Am 20. Oktober 2023 hatten 15 Mitglieder des AIV Düsseldorf die Gelegenheit zu einer Besichtigung dieses – in vielerlei Hinsicht – zirkulären Pilotprojekts mit holistischem Ansatz.

Besonderer Dank gilt Herrn Carsten Boell, Geschäftsführer INTERBODEN Innovative Gewerbewelten GmbH & Co, als Vertreter des Bauherrn, für die Möglichkeit und Organisation der Projektbesichtigung. Mit Verstärkung durch die AIV Vereinsmitglieder Markus Steppler, Leiter Vertrieb der Fa. DERIX, und Antonino Vultaggio, Projektleiter und Senior Partner bei HPP Architekten GmbH, bekamen wir in 2,5 Stunden einen tollen Überblick in den bisherigen erfolgreichen Projektverlauf.

Viele Teilnehmer hatten bereits im Juli 2019 an der AIV Veranstaltung „Neue Wege für das Bauen der Zukunft – C2C“ teilgenommen und konnten sich nun davon überzeugen, dass die damals vorgestellten Konzepte und Entwurfsideen 1:1 in dem realisierten Gebäude wiederzufinden sind.

Inspiriert vom Cradle-to-Cradle®-Prinzip, steht The Cradle mit einem zukunftsweisenden Nachhaltigkeitskonzept und markanter Architektur für Innovation, Offenheit und ein neues Architekturverständnis. Durch das Denken in Kreisläufen entsteht ein Mehrwert für ökonomische, ökologische und soziale Aspekte – entlang der gesamten Wertschöpfungskette und des gesamten Lebenszyklus. Das prägnante Holztragwerk fällt den Besuchern direkt ins Auge. Es verleiht dem Gebäude Identität, übernimmt zugleich die Funktion des Sonnenschutzes und wurde in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den Tragwerks- und Energieplanern aus den Gegebenheiten des Ortes entwickelt.

In Kreisläufen denken und handeln, ist heute in der Bauwirtschaft der einzig richtige Weg. Architekturprojekte müssen sich mit ökologischen Themen auseinandersetzen und Lösungen bieten, Kreisläufe zu schließen. Von Anfang an wurde The Cradle mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit, CO2-Einsparungen sowie Ressourcenschonung geplant und versteht sich als Materiallager. Alle Baustoffe sind hinsichtlich Materialgesundheit, Sortenreinheit und Trennbarkeit geprüft und ausgewählt worden, ein Großteil der Materialien kann nach Gebrauch wiederverwendet werden. Die Konstruktion wurde nach dem Prinzip „Design für Demontage“ neu gedacht, um die größtmögliche Kreislauffähigkeit zu erreichen. Rücknahmeverpflichtungen der Hersteller sichern zudem den zukünftigen Rohstoffkreislauf. Rund 2.150 m3 Holz aus nachhaltiger europäischer, größtenteils deutscher Forstwirtschaft wurden durch Fa. DERIX verbaut. Die Baustoffe, mit denen THE CRADLE konstruiert wurde, sparen 47 % an CO2 gegenüber konventionellen Gebäuden – im Betrieb werden rund 38 % an CO2 eingespart – das entspricht rund 9 Millionen Flugkilometern.

Obwohl der Planungsbeginn bereits 2017 erfolgte und das Projekt nun kurz vor der Fertigstellung steht, zeigt sich, dass zirkuläres Denken und Handeln schon jetzt in der Umsetzung funktioniert. Antonino Vultaggio, Senior Partner bei der HPP Architekten GmbH, erläutert: „Kreislaufwirtschaft muss langfristig gedacht werden. Um den Kreislauf zu schließen, brauchen wir Jahrzehnte – wir müssen jetzt investieren in das, was in Jahrzehnten vielleicht zurückgebaut wird.“ Deshalb wurden von Anfang an im Projektteam und mit dem Bauherrn INTERBODEN zusammen bewährte bautechnische Lösungen in Frage gestellt und nach neuen Wegen gesucht. Neben dem Cradle-to-Cradle®-Prinzip wurde mit der digitalen Arbeitsmethodik BIM (Building Information Modelling) im frühen Planungsprozess ein digitaler Zwilling des Gebäudes erstellt (ein Möglichmacher der Nachhaltigkeit). Darüber hinaus sind alle Materialien im Building Material Passport dokumentiert, The Cradle wurde 2021 als erstes Projekt in Deutschland auf der Madaster-Plattform registriert. Unter Berücksichtigung all dieser Aspekte, ist The Cradle ein Impulsgeber für die zukunftsfähige Stadt.

 

es war mir eine große Freude – Beste Grüße

Marc Ströder

Tuchfühlung mit dem A380 / hinter den Kulissen Airport DUS

Ein sehr herzliches „Danke Schön“ geht an die Mitarbeiter der Flughafen Düsseldorf Gesellschaft, die uns mit ihrem jeweiligen Fachwissen detailliert mit Hintergrundwissen über die Betriebsabläufe des Flughafens informiert haben.

Herr Michael Hanné, Geschäftsführer
Herr Rüdiger Burs, Leiter Technischer Betrieb
Herr Jens Broens, RLT Anlagen
Herr Andreas Ricken, Verkehrsleiter vom Dienst
Herr Andreas Mugge Verkehrsleiter vom Dienst

Der zeitliche Rahmen der Veranstaltung sprengte aufgrund der Fülle der gezeigten Inhalte die Kalendereinträge einzelner Teilnehmer. Zum Ende des insgesamt 4,5 stündigen Programmes war unsere Gruppe deutlich geschrumpft.

Der vielfach gewünschte Einblick in das Cockpit bzw. Innere des A380 blieb uns aus Sicherheitsgründen leider verwehrt.

Sehr gestaunt haben wir über eine im Vorfeld geparkte Boing 747 Privatmaschine einer ca. 30 köpfigen Reisegruppe aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, die zum Einkaufen nach Düsseldorf gekommen war. Besonders auffällig zeigten sich der blitzsaubere Zustand des Flugzeuges mit blitzend-blinkend auf Hochglanz polierten Chrom Einfassungen der Turbinen und Tragflächenkanten.

 

 

 

 

Sommerfest des AIV am 18.07.2017

Am Abend des 18.07.2017 fanden sich knapp 90 Mitglieder und Gäste des ADV Düsseldorf auf der Dachterrasse der HPP Architekten in der Kaistraße 5 zum diesjährigen Sommerfest des AIV Architekten- und Ingenieurvereins Düsseldorf zusammen.

Die Wetterbedingungen und die tolle Location mit Ausblick auf den Medienhafen und die Rheinkirmes am Horizont waren perfekt und auch durch den hervorragenden Grill- und Catering-Service sowie die Versorgung mit ausreichend kalten Erfrischungsgetränken und die angeregten Gespräche unter den zahlreichen bestens gelaunten Gästen ergab sich eine rundum gelungene Veranstaltung.

Es freut uns und macht uns stolz, dass einige unserer Gastteilnehmer, überzeugt von der Qualität des Abends und den Berichten über unsere weiteren Vereinsaktivitäten, noch im Laufe der Veranstaltung Ihren Beitritt in den AIV Düsseldorf erklärt haben.

Wir machen weiter so. Versprochen!

 

Exkursion Frankfurt 2016

Am frühen Morgen des 02. Septembers brachen insgesamt 48 Teilnehmer zur diesjährigen AIV Exkursion nach Frankfurt am Main auf. Dem Anlaß absolut angemessen präsentierte sich das Wetter von seiner allerbesten Seite. Geringfügig erschwert wurde die Anreise durch eine Vollsperrung auf der A3. Hierdurch verzögerte sich der Start des Programms um ca. 30 Minuten. Alle folgenden Events reagierten erfreulich flexibel auf die eingetretene Verschiebung. So konnte das ambitioniert gestaltete Tagesprogramm vollumfänglich durchlaufen werden.

Direkt zu Beginn des Programms stand eine der Hauptattraktionen der diesjährigen Exkursion, die Führung durch den Neubau der Europäischen Zentralbank, welche über die Verbindung des AIV zu Drees & Sommer in Frankfurt am Main möglich wurde. Die Herren Martin Hupka und Alexander Pfältzer, welche das Projekt in den vergangenen 15 Jahren als verantwortliche Projektleiter für die EZB begleitet haben, nahmen sich 1,5 Stunden Zeit uns den Neubau mit der integrierten denkmalgeschützten Großmarkthalle vorzustellen und unsere Mitglieder über zahlreiche technische, standortspezifische, politische und kaufmännische Herausforderungen des Projektes zu informieren.

In fußläufig zu erreichender Nachbarschaft der EZB fand unsere Gruppe direkt am Mainufer im Oosten die Einkehr zur verdienten Mittagspause und wurde mit vorzüglichen Speisen und Getränken a´ la Minicarte bewirtet. Vorbildlich und reibungslos gestaltete sich der adhoc entwickelte Gruppenzahlungsmodus bei individueller Speisenauswahl. Alle Teilnehmer konnten rechtzeitig zu einem tollen Stadtspaziergang entlang des Mains, über den „Eisernen Steg“ bis zum Schaumainkai aufbrechen.

Hier war das Städelmuseum unser nächstes Ziel. Die Vorstellung der baulichen Finessen und Hintergrundinformationen zum Wettbewerbsverfahren übernahmen die Herren Simons und Wendt als Geschäftsführer des Büros Schneider & Schumacher, Verfasser des Siegerentwurfes „Städelmuseum“. Als sehr beeindruckend wurde allgemein die gewölbte Decke mit der einzigartigen Innen- und Außenwirkung wahrgenommen.

Zu Fuß und wieder zurück über den Main erreichten wir im Anschluss unser Hotel, das Designhotel „Roomers“ in zentraler Lage Frankfurts. Die in gediegenem Schwarz gehaltenen Zimmereinrichtungen, mit einem nicht alltäglichen Konzept der Einrichtung, wurden ungeachtet der hohen Qualität der Ausstattung, von einigen Teilnehmern als durchaus gewöhnungsbedürftig kommentiert.

Nach sportlich knapp bemessener Auffrischungspause im Hotel setzten wir unser Programm mit einer Führung durch die Kunstsammlung der HeLaBa und dem Besuch der Aussichtplattform der des Maintowers in über 200m Höhe fort. Bestimmt durch das tolle Wetter konnten wir in der eintretenden Dämmerung einen herrlichen Ausblick über die Mainmetropole genießen. Die tolle Sicht aus Vogelperspektive blieb uns auch während des Abendessens im Restaurant des Maintowers in 190m Höhe erhalten. Der Ausblick über die Stadt in Ihrem „Nachtgesicht“ übte eine besondere Faszination aus. Als mutig erwies sich die Menüauswahl der Organisatoren. Mit dreierlei vom Kalb bot sich einigen Tischgästen die Gelegenheit kulinarisches Neuland zu betreten.

Gestärkt mit einem hervorragenden Frühstück begannen wir den nächsten Tag mit einer Führung durch den Commerzbanktower, welcher eigens für den AIV Düsseldorf an einem Samstag die Pforten öffnete und die Sonderführung außer der Reihe ermöglichte. Besonders beeindruckend wurden die integrierten Gärten in den Geschossen empfunden.

Von der Commerzbank brachte uns ein weiterer Stadtspaziergang über den Main nun zum Deutschen Architekturmuseum. Einige Teilnehmer mussten der Programmfülle Tribut zollen und zogen der Museumsführung einen Bummel über den Flohmarkt am Mainufer vor. Dadurch verpassten Sie den Vortrag des Museumskurators Yorck Foerster, welcher mit vielen interessanten Details zum Museumsbau und den aktuellen Ausstellungen bereichert war.

Da das herrliche Spätsommerwetter auch am zweiten Ausflugstag noch vorhielt konnten wir die Zeit bis zur Heimfahrt noch zum Flanieren und Chillen nutzen. Letztlich bestand Einvernehmen darüber, dass auch die Exkursion des AIV Düsseldorf im Jahr 2016 als großer Erfolg für alle Teilnehmer verbucht werden kann.

Wir freuen uns schon jetzt auf unsere Städtereise im Jahr 2017!

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